Redaktion dach+holzbau wünscht frohe Weihnachten!

Im Baugewerbe gab es 2021 durchschnittlich 1879 Euro Weihnachtsgeld

Von Michaela Podschun

Die Redaktion dach+holzbau wünscht frohe, gesunde und stressfreie Weihnachten! Sind alle Geschenke schon gekauft oder fehlt noch das ein oder andere Präsent? Laut Statista haben die Deutschen im vergangenen Jahr 37 Prozent ihres Weihnachtsgeldes in Geschenke investiert. An zweiter Stelle stand das Sparen des Geldes, an dritter Stelle das Bezahlen von Rechnungen. Glücklich schätzt sich jeder, der Weihnachtsgeld bekommt.

Tarifbeschäftigte erhalten in Deutschland häufiger und mehr Weihnachtsgeld als die übrigen Arbeitnehmer. 87,2 Prozent aller Tarifbeschäftigten haben im Jahr 2021 Anspruch auf eine entsprechende Sonderzahlung zum Jahresende, wie das Statistische Bundesamt berichtet. Die Zahlung beträgt im Schnitt 2677 Euro, was eine Steigerung um 1,9 Prozent seit dem Vorjahr darstellt. Im Baugewerbe erhielten in diesem Jahr 99,3 Prozent der Tarifbeschäftigten Weihnachtsgeld. Durchschnittlich sind dies 1879 Euro.

Im Westen ist das durchschnittliche Weihnachtsgeld mit 2695 Euro rund 5,5 Prozent höher als im Osten, wo 2554 Euro gezahlt wurden. Dafür haben dort anteilig etwas mehr Tarifbeschäftigte (88 Prozent) einen Anspruch als im Westen (87 Prozent).

Höhe des Weihnachtsgeldes ist branchenabhängig

Die Höhe des Weihnachtsgeldes ist zudem stark branchenabhängig. Ein überdurchschnittliches tarifliches Weihnachtsgeld wurde 2021 beispielsweise im Bereich „Kokerei und Mineralölverarbeitung“ gezahlt. Dort erhalten alle Tarifbeschäftigten Weihnachtsgeld, durchschnittlich wurden 5651 Euro bezahlt. Ebenfalls über dem Durchschnitt liegt das tarifliche Weihnachtsgeld im Bereich „Herstellung von chemischen Erzeugnissen“ mit 5369 Euro sowie im Bereich „Energieversorgung“ mit 5171 Euro. In beiden Bereichen haben mit 98,8 Prozent beziehungsweise 98 Prozent  nahezu alle Tarifbeschäftigten einen Anspruch auf Weihnachtsgeld. 

Im Baugewerbe erhielten 99,3 Prozent der Tarifbeschäftigten Weihnachtsgeld. Durchschnittlich sind dies 1879 Euro (Deutschland). Aufgesplittet ergeben sich für Westdeutschland 2000 Euro und für Ostdeutschland 1234 Euro.

Das niedrigste Weihnachtsgeld erhielten die Tarifbeschäftigten im Bereich „Vermittlung und Überlassung von Arbeitskräften.“ Hier wurden durchschnittlich 301 Euro bezahlt; 99 Prozent der Tarifbeschäftigten hatten darauf Anspruch. Auch im Bereich „Gastgewerbe“ gab es mit 861 Euro ein unterdurchschnittliches Weihnachtsgeld. Hier haben 92,4 Prozent der Tarifbeschäftigten einen Weihnachtsgeldanspruch. 

Hier geht es zur Weihnachtsgeld-Stastistik

Autorin

Michaela Podschun ist Redakteurin der Zeitschriften bauhandwerk und dach+holzbau.

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