Heliatek und Triflex gehen Kooperation ein

Exklusive Partnerschaft zwischen Abdichtungs- und Solarfolien-Hersteller

Erneuerbare Energiequellen sind heutzutage für die Stromerzeugung unverzichtbar. Obwohl Solartechnologie mittlerweile bewährt ist, werden immer noch zu wenig Dachflächen dafür genutzt. Das liegt auch daran, dass mit etablierten Solarlösungen manche Flächen nicht nutzbar sind. Dazu
gehören beispielsweise Dächer mit geringer statischer Tragfähigkeit, speziellen Formen oder Untergrundmaterialien, die nicht durchdrungen werden dürfen. Dieses brachliegende Potenzial will das Dresdner Unternehmen Heliatek gemeinsam mit Triflex erschließen. Gemeinsam wollen beide Unternehmen statisch gering belastbare Dachflächen wirtschaftlich nutzbar machen und werden daher zukünftig kooperieren.

Die „Heliasol“ Solarfolien sind extrem leicht und dünn und dadurch sehr flexibel. Bei der Herstellung kommen keine seltenen Erden oder giftigen Schwermetalle wie Blei oder Cadmium zum Einsatz
Foto: Triflex

Die „Heliasol“ Solarfolien sind extrem leicht und dünn und dadurch sehr flexibel. Bei der Herstellung kommen keine seltenen Erden oder giftigen Schwermetalle wie Blei oder Cadmium zum Einsatz
Foto: Triflex
Heliatek entwickelt PV-Lösungen für verschiedene Gebäudeoberflächen. Die „HeliaSol“ Solarfolien sind extrem leicht, dünn und flexibel. Das macht sie zu einer guten Wahl für alle Bereiche und Anwendungen, bei denen herkömmliche PV-Module nicht eingesetzt werden können. Hinzu kommt noch der Nachhaltigkeitsaspekt der Heliatek Solarfolien. Diese benötigen bei der Herstellung keine seltenen Erden, keine giftigen Schwermetalle wie Blei oder Cadmium sowie keine begrenzten Rohstoffe. Damit die Solarfolien effizient, sicher und dauerhaft verklebt werden können, kam Heliatek auf den Mindener Experten in Sachen Abdichtung zu.

Symbiose zweier innovativer Systeme

Das technologische Know-how von Triflex sowie das des Anbieters von organischen Solarfolien zeigt sich auch in der Einfachheit der Verarbeitung beider Produkte. „In Zusammenarbeit mit Heliatek haben wir ein Baukastensystem für unsere Abdichtungs- und Beschichtungslösungen auf dem Dach entwickelt. Dabei kann jedes Triflex-Dachsystem mit der Solarfolie kombiniert werden“, sagt Triflex-Produktmanager Fabian Meyer. Die „HeliaSol“ Solarfolien wurden ausgiebig getestet. Dazu gehören neben dem Windsog auch ein freiwilliger Brandtest sowie eine CE-Kennzeichnung. Die elektrische Installation der Module kann durch eine autorisierte Fachkraft übernommen werden und unterscheidet sich nicht zu der von herkömmlichen PV-Modulen. Die Triflex-Systeme sind langzeiterprobt und erfüllen die höchsten Anforderungsklassen an Abdichtungsmaterialien. Ein weiterer Pluspunkt: Triflex-Produkte können bereits bei einer Untergrundtemperatur von -5 °C verarbeitet werden.

Kooperation mit Zukunftspotenzial

Alle Dachabdichtungssysteme von Triflex können mit der Heliasol-Modulen von Heliatek kombiniert werden. Die 2 mm dicke Solarfolie wird mit dem PMMA-Flüssigkunststoff am Untergrund fixiert
Grafik: Triflex

Alle Dachabdichtungssysteme von Triflex können mit der Heliasol-Modulen von Heliatek kombiniert werden. Die 2 mm dicke Solarfolie wird mit dem PMMA-Flüssigkunststoff am Untergrund fixiert
Grafik: Triflex
Durch die Zusammenarbeit von Triflex und Heliatek wird dem Endkunden eine Abdichtung mit direkter wirtschaftlicher Nutzbarkeit angeboten. Dachflächen werden langlebig gestaltet und bisher ungenutzte Dächer gewinnbringend erschlossen, um Energie zu erzeugen. „Das Baukastensystem ermöglicht aktuell nicht geeignete Dachflächen, vor allem von Industriedächern, langfristig und wirtschaftlich zu sanieren, bei gleichzeitiger Verwendung zur Stromerzeugung”, sagt Triflex-Geschäftsführer Jens Nagel.

Weitere Informationen finden Sie hier: www.triflex.com

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