Massivholzbau mit viel Tageslicht bietet ein modernes Arbeitsumfeld
Für den Neubau des CADFEM-Hauptsitzes in Grafing bei München setzte der weltweit tätige Softwareanbieter auf eine Massivholzbauweise, um den etwa 130 Mitarbeitenden am neuen Standort eine angenehme Arbeitsumgebung zu bieten.
Rückbesinnung auf traditionelles Bauen
Der Umzug aus einem alten, denkmalgeschützten Gebäude hin zu einem modernen Firmen-Neubau in Grafing war notwendig, um Platz für die stetig wachsende Belegschaft zu schaffen. Die Architektur setzt dabei auf traditionelle und klimabewusste Bauprinzipien. „Wir lassen uns gerne von historischen Gebäuden inspirieren, zum Beispiel von typischen oberbayerischen Bauernhäusern aus dem 15. Jahrhundert“, erklärt Jan Bohnert, Architekt des Architekturbüros Neuburger, Bohnert und Müller (nbundm*), die den Neubau planten.
Das CADFEM Bürogebäude wurde als Skelettbau in Holzmassivbauweise mit tragenden Unterzügen und Stützen errichtet
Foto: CADFEM
Das Bürogebäude wurde als Skelettbau in Massivholzbauweise mit tragenden Unterzügen und Stützen errichtet. Außenwände, Decken und das Dach bestehen aus Brettsperrholz, Stützen und Unterzüge aus Brettschichtholz. „Dadurch ist es möglich, die Grundrisse frei einzuteilen und vom Zellen- bis zum Großraumbüro alles realisieren zu können. Zudem kann das Gebäude in zwei unabhängige Flügel aufgeteilt werden, welche den zwei Brandabschnitten bei einer Gesamtnutzung entsprechen“, erklärt Bohnert.
Neben rund 180 Arbeitsplätzen bietet das Gebäude Räume für Brainstorming, Konferenzen, Co-Working, ein Eltern-Kind-Zimmer und ein Fitnessstudio. Die Atrien, die über große „Lamilux Glasdächer PR60“ belichtet werden, sind das Herzstück des Gebäudes und schaffen überall offene Begegnungszonen. Weil die Trennwände der Büros zur Mitte hin verglast sind, gelangt nicht nur durch die Fassadenfenster natürliches Licht ins Gebäude, sondern auch über die Atrien.