Dachsanierung mit reichweitenstarkem Autokran
Auf Baustellen mit großen Dachflächen und begrenztem Zugang rund um das Gebäude kann der Materialtransport zur Herausforderung werden. Mit der Unterstützung eines reichweitenstarken Krans können der Abriss sowie das Heben neuer Baustoffe effizient durchgeführt werden, so auch bei der Dachsanierung eines Einfamilienhauses in Holzhausen-Externsteine.
Der Autokran stand während der gesamten Bauzeit auf bodenschonenden Auffahrmatten auf der Wiese vor dem Haus. Der große Hub seiner vorderen Stützen von bis zu 85 cm glich dabei das Gefälle des Geländes aus. Mit dem Heck zum Gebäude platziert und auf voller Breite abgestützt, erreichte der Kran mit langer Auslage nach hinten alle Stellen des Daches.
Der Autokran „AK 46“ von Böcker punktete bei der Dachsanierung des 500 m2 großen Daches mit seiner hohen Reichweite
Foto: Böcker
Das Satteldach des Altbaus aus dem Jahr 1905 wurde komplett erneuert. Dabei galt es tonnenweise Material auf die rund 500 m² messende Dachfläche zu bewegen. Vom Rückbau bis zur Neueindeckung erledigte die Dächer von Hunold GmbH & Co. KG aus Detmold alle Arbeiten mit ihrem Böcker-Autokran „AK 46“. Der Kran entlastete die Dachdecker vor Ort und übernahm den Materialtransport mit Reichweiten von bis zu 30 m auf die Dachrückseite.
Schon bei der Baustelleneinrichtung hob der „AK 46“ einen 2,8 t schweren Kofferanhänger auf die Baustelle, in dem während der Bauzeit die mobile Werkstatt der Handwerker untergebracht war. Auch das Abladen und Verteilen des Materials an schwer zugänglichen Stellen rund um das Haus übernahm der Kran.
Mit dem Autokran und einer Kippmulde wurden die alten Dachziegel, die alte Dämmung und Dachlattung abtransportiert
Foto: Böcker
Sämtliche Abbrucharbeiten führte der Dachdeckerbetrieb ebenfalls mit dem Böcker-Autokran aus. Alte Ziegel, Dämmung und die Lattung wurden vom Dach direkt in den Container entsorgt. Beim Abbruch der seitlichen Dachfläche teleskopierte der Kran 21 m hoch über den Dachfirst hinaus und transportierte aus einer Entfernung von 28 m pro Ladung rund 750 kg Dachziegel in einer Kippmulde ab. Anschließend hob er mit der Palettengabel Dämmplatten auf die untere Dachfläche über dem Wohnbereich. Auch das Holz für das Aufdoppeln der Sparren im oberen Bereich, die Unterspannbahn, die neue Lattung und die Ziegel für die Neueindeckung gelangten so an ihren Einbauort. Bei der Neueindeckung punktete der Kran mit seiner großen Tragkraft und brachte die Dachziegel auf der Palette ohne Umverteilen in die Höhe.