Roto Dachsystem-Technologie blickt zuversichtlich in die Zukunft
„Es geht darum, aus den gegebenen Rahmenbedingungen das Beste zu machen“, erklärte Christoph Hugenberg, Vorsitzender der Geschäftsführung der Roto Frank Dachsystem-Technologie GmbH (Roto DST), die aktuelle Situation der Division während des 19. Internationalen Roto-Fachpressetages in Stuttgart am 22. November 2024. Natürlich gäbe es eine Industrie- und Baustoffkrise, die sich auch auf die Roto DST und ihre Kunden auswirke. Doch die Division sei gut aufgestellt, betonte Hugenberg und habe für viele Herausforderungen der Zukunft bereits Lösungen parat.
Roto DST sieht sich als verlässlicher Partner für den Fachhandel und Dachhandwerksbetriebe
Foto: Roto Frank DST GmbH
Dabei verwies Christoph Hugenberg vor allem auf die Nachhaltigkeitsaspekte der Roto-Dachfenster: So ließen sich durch den Einsatz der Roto-Fensterlösungen die Energieeffizienz von Gebäuden verbessern, Arbeitsaufwand, Zeit und Kosten sparen und auch CO2-Emissionen reduzieren, beispielsweise durch den Einsatz recycelter Materialien in der Produktion und die Möglichkeit, Roto-Dachfenster am Ende ihres Lebenszyklus sortenrein zu trennen.
Hohlkammerprofil verbessert Energieeffizienz
Das faserverstärkte Kunststoff-Hohlkammerprofil mit Stahlarmierung der Roto-Dachfenster ist widerstandsfähig und unterstützt die lange Lebensdauer der Dachfenster. Zudem werden Luftzirkulation, Dämmwerte und Energieeffizienz verbessert
Foto: Roto Frank DST GmbH
Das Material für das Kunststoff-Hohlkammerprofil stamme auch aus recycelten Roto-Kunststofffenstern. Durch das Recycling von PVC könne im Vergleich zur Produktion neuer Kunststoffteile bis zu 88 Prozent der Treibhausgase eingespart werden. Ein weiteres Plus sei die sortenreine Trennbarkeit und damit die Möglichkeit, das gesamte Fenster am Ende seines Lebenszyklus wieder dem Stoffkreislauf zuzuführen. Bevor man ein altes Fenster ausbaue und entsorge oder recycle, sollte man allerdings prüfen, ob es sich noch instandsetzen lasse.
Individuelle Lösung für Fertighausunternehmen
Für die Oikos Group GmbH, Anbieter der Marken Bien-Zenker, Hanse Haus und Living Haus und Hersteller von Fertighäusern in Holzbauweise, hat das Unternehmen Roto DST ein individuelles Konzept entwickelt, um die Prozesse rund um den Dachfenstereinbau schneller und günstiger zu machen. Mithilfe speziell entwickelter, stapelbarer Mehrweg-Transportecken und -Transportboxen werden die Roto-Dachfenster einbaufertig und unverpackt in die Oikos-Werke transportiert. Die Mehrweg-Transportboxen seien für den industriellen Einbau deutlich besser geeignet als die herkömmlichen Dachfensterkartons von Roto-Dachfenstern. Im Werk können die Dachfenster von den Monteuren einfach in die Dachelemente eingesetzt und montiert werden. Nach dem Transport des Dachelements ins Werk müssten die Dachfenster nur noch aus der Vertiefung geschoben, mit Montageklötzen ausgerichtet und mit wenigen Schrauben im Rahmen befestigt werden.
Auf diese Weise ließen sich Verpackungsabfälle, Transportwege, Arbeitsschritte und Zeit reduzieren, erklärte Christoph Hugenberg. „Außerdem sind Monteure weniger belastet, weil sie auf der Baustelle nicht mehr einzelne Fenster aufs Dach tragen und einbauen müssen, sondern die körperlich schwere Arbeit mit maschineller Unterstützung bereits getan ist“, erläuterte Christoph Hugenberg.
Dachfenster mit Heizfunktion
Das Dachfenster „Designo Heat“ gibt Wärme in Form von Infrarotstrahlung an den Innenraum ab. Dadurch kann in manchen Fällen sogar auf eine Heizung im Dachgeschoss verzichtet werden
Foto: Roto Frank DST GmbH