Kein Stauwasser mehr auf dem Flachdach

Dachdecker-Einkauf Ost eG installiert fünf „Roofguards“ mit „Fleck connect“ auf Lagergebäude in Berlin

Auf dem Flachdach eines Lagers der Dachdecker-Einkauf Ost eG in Berlin hatte sich immer wieder Wasser angestaut. Die Ursache dafür waren durch Laub und Schmutz verstopfte Dachgullys. Um das Problem in den Griff zu bekommen, rüstete man die Dachabläufe mit zwei Systemen der Firma Fleck nach.

Das regelmäßige Auftreten von Stauwasser auf dem 40 x 20 m großen Flachdach des Lagers der Dachdecker-Einkauf Ost eG in Berlin-Biesdorf sollte endlich in den Griff bekommen werden. In dem Lager der Einkaufsgenossenschaft werden zahlreiche Produkte für Kunden aus dem Dachdeckerhandwerk aufbewahrt. „Wir müssen dafür Sorge tragen, dass die Produkte, die sich bei uns im Lager befinden, jederzeit sicher sind, und sie vor Schäden schützen“, sagt Tobias Schnabel, Verkaufsleiter Berlin/Brandenburg bei der Dachdecker-Einkauf Ost eG.

Weil das Lagergebäude rechtsseitig mit Bäumen gesäumt ist, hatten sich die Gullys auf dem Dach gelegentlich mit Laub und anderen Verschmutzungen zugesetzt. Dadurch hatte sich Stauwasser auf dem Dach ­gebildet. Als Fachmann weiß Tobias Schnabel um die möglichen Folgen des Wasserstaus: „Ohne präventive Maßnahmen wäre es, trotz regelmäßiger Wartungen und eines vorhandenen Notentwässerungssystems, nur eine Frage der Zeit gewesen, bis gestautes Regenwasser durch das Dach gedrungen wäre und die gelagerten Waren beschädigt hätte.“

Fünf von zehn Gullys auf dem Dach wurden mit „Roofguards“ ausgestattet, die Nachrüstung der „Fleck connect“-Module erfolgte später
Foto: Fleck GmbH

Fünf von zehn Gullys auf dem Dach wurden mit „Roofguards“ ausgestattet, die Nachrüstung der „Fleck connect“-Module erfolgte später
Foto: Fleck GmbH
Nach eingehender Beratung mit den Experten der Firma Fleck entschied man sich im Herbst 2023 dafür, fünf der zehn vorhandenen Gullys auf dem Dach mit dem Laubsiebsystem „Roofguard“ und dem Sendemodul „Fleck connect“ auszustatten. Olaf Bellack steht als zuständiger Fleck-Gebietsverkaufsleiter im engen Austausch mit der Dachdecker-Einkauf Ost eG und war auch an den Planungen des Projekts in Berlin-Biesdorf beteiligt. Er erklärt: „Sobald das ‚Roofguard‘-Laubsieb bei einem verstopften Gully auslöst, geht dank des Sendemoduls ‚Fleck connect‘ direkt eine Warnmeldung an den Niederlassungsleiter und die Wartungsfirma.“ Mehr über die Funktion des „Roofguards“ erfahren Sie im Infokasten unten.

Schutz gegen Wasserstau auf dem Flachdach

Die Fleck GmbH vertreibt den „Roofguard“ bereits seit 2020. Inzwischen ist das Produkt ein fester Bestandteil im Sortiment vieler Bedachungsfachhändler. Vor allem bei Objekten, in deren Umgebung viele Laubbäume stehen und bei denen sich schnell Blätter auf dem Dach ansammeln können, sei der Einsatz des „Roofguards“ sinnvoll, um die Dachabläufe frei von Verschmutzungen zu halten, erklärt Olaf Bellack. Bei geringem Niederschlag funktioniert der „Roofguard“ wie ein herkömmliches Laubsieb. Ab einer Wasseranstauhöhe von etwa 60 mm hebt er sich jedoch an und öffnet den Dachablauf. Durch den Wasserdruck werden Laub, Hagel und Schmutz ungehindert weggespült. Nach dem Regenereignis kehrt der „Roofguard“ in seine ursprüngliche Position zurück. Die Nachrüstung von fünf Dachgullys auf dem Lager der Dachdecker-Einkauf Ost eG mit dem „Roofguard“ und dem Sendemodul „Fleck connect“ hat sich gelohnt. „Bisher drohten die Gullys aufgrund der vielen Laubbäume in der Umgebung zu verstopfen, mit unangenehmen Folgen“, sagt Tobias Schnabel. Nun habe man eine wirksame Technologie auf dem Dach, um die Waren im Lager vor bösen Überraschungen zu schützen.

Autor

Peter Nowack ist Produktmanager der Fleck GmbH in Datteln.

Die Funktionsweise des „Roofguards“ mit „Fleck connect“-Funkmodul schrittweise erklärt
Bilder: Fleck GmbH

Die Funktionsweise des „Roofguards“ mit „Fleck connect“-Funkmodul schrittweise erklärt
Bilder: Fleck GmbH

So funktioniert der „Roofguard“ mit „Fleck connect“

1. Bei wenig Niederschlag funktioniert der „Roofguard“ wie ein normales Laubsieb. Das Sendemodul „Fleck connect“ ist permanent aktiv.

2. Ab einer Wasseranstauhöhe von etwa 60 mm (z. B. aufgrund von Starkregenereignissen) wird der Mechanismus des „Roofguards“ ausgelöst.

3. Die beweglichen Schwimmkörper des „Roofguards“ fahren nach oben und öffnen den Dachablauf. Laub oder Hagel werden durch den Druck des abfließenden Wassers ungehindert in die Fallleitung gespült. Sobald der „Roofguard“ auslöst, wird über das Sendemodul eine E-Mail verschickt, im Fall der Berliner Lagerhalle an den Niederlassungsleiter und die zuständige Wartungsfirma.

4. Nach dem Regenereignis kehrt der „Roofguard“ in seine ursprüngliche Position zurück. Das Modul „Fleck connect“ sendet eine weitere Statusmeldung, sobald sich der Siebkörper bei einem Wasserstand von etwa 30 mm wieder gesenkt hat.

Mehr Informationen zum „Roofguard“ finden Sie hier.

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