5 Geschosse aus Holz und Stroh
Vorzeigeprojekt der Strohballenszene in Verden fertiggestellt

Mit Stroh bauen? Das war bislang nur was für echte Ökos. Doch mit der bauaufsichtlichen Zulassung von Baustroh als Bau- und Dämmmaterial wird sich das in Zukunft ändern. Das Vorzeigeprojekt der Strohballenszene steht in Verden: fünf Geschosse, kaum Energieverbrauch, wenig Energieeinsatz in der Herstellungsphase.

Ausgerechnet Verden – der Kleinstadt südöstlich von Bremen haftet auf den ersten Blick nichts übermäßig Alternatives an. Der Bahnhof schmucklos, die Straße in Richtung ehemaliger Britischer Kaserne eintönig, die Häuser am Straßenrand ortsübliche Klinkerbauten. Das ökologisch-alternative Zentrum am Beginn der Artilleriestraße scheint da wie ein unbeugsames gallisches Dorf zu sein oder eher wie ein auferstandener Hot-Spot für Nachhaltigkeit und (Umwelt)-Aktivismus. Hier im Ökozentrum wurde Attac Deutschland gegründet. Die Aktivisten von Campact haben hier ihre Büroräume, und auch andere Initiativen aus dem sozial-ökologischen Bereich haben sich hier niedergelassen. Neben dem ehemaligen Kasernen-Altbau steht seit letzten Herbst ein fünfgeschossiges Strohballengebäude – und keine andere Bauweise könnte hier besser passen.

Dass es der Strohballenbau aus der Öko-Nische heraus in ein ernstzunehmendes Geschäftsfeld im Baubereich schafft, das war vor einigen Jahren noch nicht abzusehen. Strohballenbau und das Dämmen mit Stroh wurde in die alternative Ecke geschoben. Stroh als brennbares Material war für das Bauen uninteressant und hatte nur für echte Ökofreaks Bedeutung. Wie auch? Ohne bauaufsichtliche Zulassung konnten strohgedämmte Häuser bis 2006 nur mit „Genehmigung im Einzelfall“ realisiert werden. Zwischen 2006 und 2014 existierte nur eine sehr eingeschränkte bauaufsichtliche Zulassung. Die fehlende Anwendbarkeit und baurechtliche Anerkennung schreckte viele Planer und Architekten, aber auch Bauherren ab.

Nicht abschrecken konnte das das Verdener Ökozentrum und die Architekten Thomas Isselhard und seinen Kompagnon Frido Elbers. Mit Unterstützung des ortsansässigen Fachverband Strohballenbau Deutschland e.V. (kurz FASBA) sowie des Strohbauarchitekten Dirk Scharmer (der plante bereits 2005 das erste dreigeschossige Mehrfamilienhaus in dieser Bauweise im Ökodorf Siebenlinden) sollte nun das weltweit erste fünfgeschossige Bürogebäude angegangen werden.

Zunkunftsfähiges bauen

Die bauaufsichtliche Zulassung wird für die Zukunft Schub geben. Für die Strohballenbauszene war dies aber nur die logische Konsequenz, die aus einer langen Forschungsphase resultierte. Doch der Reihe nach: 1997 kaufte das Ökologische Zentrum, ein Verein aus dem ökologisch-sozialen Umfeld, in Verden einen Teil der ehemaligen Kaserne an der Lindhooper Straße (zuletzt von der Britischen Armee genutzt) und ließ sich in einem Klinker-Altbau nieder. Für Thomas Isselhard gab es damals den Architekturauftrag, alles auszuprobieren, was an ökologischem Bauen möglich ist. Und die Visionäre planten damals schon für die Zukunft. „Uns war klar, wenn wir irgendwann neu bauen, dann wollen wir etwas wirklich Zukunftsfähiges machen“, sagt der Architekt. Mit dem nachwachsenden Baustoff Holz zu bauen lag nahe, es fehlte allerdings der Dämmstoff. Stroh passte da gut, zumal der Baustoff – als Abfallstoff – nicht verdächtig ist, Nahrungsmittel zu verdrängen.

Ab 2005 wurde auf dem Gelände ein Probegebäude aus Holz und Stroh gebaut, ein kleiner Ausstellungspavillon, der mit Lehm verputzt ist. Das gelang, war aber auch lehrreich: „Uns war klar, wenn wir professioneller werden wollen, dann müssen wir Bauteile vorfertigen. Daraufhin folgten mehrere Forschungsjahre. Das erklärte Ziel war, den Strohballenbau in die Mehrgeschossigkeit zu bringen und auch ökonomisch attraktiv zu machen. Die Vorfertigung und verschiedene Einbauverfahren wurden getestet, Putze optimiert, Brandversuche lanciert. Als Forschungspartner waren die TU Braunschweig (zuständig für Brandschutz), die Uni Kassel (Feuchteschutz) und auch Handwerksbetriebe aus der Region mit dabei. „Das lokale Handwerk hier in Verden ist innovativ und zukunftsgewandt und hat sich mit uns auf den Weg gemacht“, sagt Architekt Thomas Isselhard. So sei die Zusammenarbeit mit Planern, Handwerkern, dem FASBA und Brandsachverständigen Hand in Hand gegangen und begleitete den gesamten Planungs- und Bauprozess. Das Forschungsvorhaben wurde vom BMWi zusätzlich mit Fördergeldern unterstützt.

Fünf verschiedene Vorentwürfe

2012 war es dann soweit, auf einer freien Fläche, direkt neben dem Ökologischen Zentrum sollte der Neubau aus Stroh entstehen. „Es war klar, wir wollten einen Turm bauen und Grenzen des Machbaren ausloten“, sagt Isselhard. Der tatsächlich auch umgesetzte Entwurf ging aus fünf Vorentwürfen als Favorit hervor. Beginnend mit einem zweigeschossigen Riegel an der Artilleriestraße „wächst“ der Bau zum fünfgeschossigen Turm, der leicht verdreht mit einer zweigegliederten Glasfassade fast gen Süden zeigt. Nach Osten wendet sich das Gebäude dem bestehenden Ökozentrum mit einem dreigeschossigen Anbau zu. Die Eingänge sind auf der Südseite und der Nordseite.

Durch das leichte Verdrehen des Turms gab es viele Anschlussdetails, die es sonst nicht gegeben hätte, das Verdrehen der Baukörper betont aber erst die einzelnen Kuben und lässt interessante Perspektiven in den Innenräumen entstehen. Hohe Glasfassaden an der Südseite bringen vor allem in den Wintermonaten Licht und Wärme in das Gebäude, an warmen Sommertagen kommt die Verschattung zum Einsatz. Das Gebäude ist erdfarben (rotbraun und gelb) und in weiß gehalten. Die Flachdächer haben einen großen Dachüberstand, das fünfte Geschoss im Turm springt leicht zurück und bringt eine kleine Dachterrasse hervor.

Baurechtliche Herausfordernungen, Brandschutz

Großer Nachteil dieser Bauweise sind die Brennbarkeit und das Glimmverhalten der Strohballen. Dieser Tatsache muss mit konstruktiven Lösungen begegnet werden. Mit dem fünfgeschossigen Gebäude waren die Architekten erstmal außerhalb des Baurechts, weil mit Stroh als brennbarem Dämmstoff nur bis zur Gebäudeklasse 3 (drei Geschosse) gebaut werden darf. „Bei der Gebäudeklasse 4 wird es komplizierter, ist aber technologisch möglich“, sagt Isselhard und erklärt weshalb: Bis drei Geschosse reicht der Feuerwiderstand F30 – das kann mit 1 cm Kalkputz erreicht werden. Ab der GK 4 schreibt die Musterbauordnung eine hochfeuerhemmende Bauweise vor, deshalb wird die Brandschutzklasse K260 nötig (Feuerwiderstand von 60 Minuten), die einen 6 cm dicken Kalkputz auf der Außenseite fordert. Dieser Sprung von 1 auf 6 cm war für die Architekten natürlich eine Herausforderung, denn so hoch – bis in die fünfte Geschossebene – konnte der Putzträger Stroh (auch in Brandversuchen) noch nie getestet werden und war somit auch Teil des Forschungsvorhabens an der TU Braunschweig. Bei dem 6 cm Außenputz wurde mit zwei Armierungsschichten gearbeitet.

Auf der Gebäudeinnenseite sollte zunächst eine spezielle Lehmbauplatte mit 40 mm Dicke verbaut werden. Diese versagte allerdings beim letzten Brandtest, wo sie hängend getestet wurde. Die Lösung brachte eine Innenkonstruktion aus 2 mal 18 mm Fermacell-Platten mit einem dünnen Lehmputz.

Bei dem Neubau wurde zur Kompensation der Abweichung baurechtlicher Vorschriften eine automatische Brandmeldeanlage installiert. Diese ist direkt mit der Feuerwehr verbunden. Zudem sind im gesamten Gebäude akustische Warnmelder installiert.

Bauablauf

Die Strohballenwände wurden in der ehemaligen Panzerreparaturhalle, die auch zum Ökozentrum gehört, vorgefertigt. Der Holzbauer (Firma Brüggemann aus Neuenkirchen) lieferte die Holzrahmenelemente als fertige Kästen, die Zimmereien und Handwerker aus dem Forschungsnetzwerk passten die Strohballendämmung in die vorgesehenen Holzrahmenbau-Raster ein. Das Stroh ist vorgepresst und auf Feuchte geprüft. In den Gefachen wird es nochmals verdichtet.

Für den Bau wurden zwei unterschiedliche Strohballenstärken vorgesehen. In den Gebäudeecken arbeiteten die Handwerker mit 48 cm dicken Ballen (Gesamtdicke mit Putz dann etwa 59  cm – U-Wert = 0,10 W/m2K), bei den Gebäudeteilen mit Fenster wurden 36 cm dicken Ballen verwendet (Gesamtdicke mit Putz dann etwa 47 cm, U-Wert = 0,15 W/m2K).

Nach dem Einbau der Strohballen wurden die Elemente mit der ersten Kalkputzschicht versehen und für die Montage zwischengelagert. Die großen Vorteile dieser Vorfertigungsmethode im Vergleich zur Einpassung der Strohballen am stehenden Holzrahmenbau sind die Zeitersparnis und der Schutz vor Witterung und Brand während der Bauphase. Thomas Isselhard schwört inzwischen auf diese Methode: „Wir wollten ruhig schlafen in der Bauzeit!“

Die Decken sind als Brettstapeldecken gefertigt, die auf der Oberseite mit Gipsfaserplatten als Aussteifung versehen sind. Darauf kam ein Nassestrich. Fast überall sind Linoleumböden verbaut, außer im 4. OG, dort liegt Eichenparkett.

Primärenergie-Einsatz minimiert

Die Planer wollten mit diesem Projekt in jeglicher Hinsicht einen Leuchtturm, ein Vorzeigeprojekt in ökologischem Bauen realisieren und haben sich deshalb auch weit in unbekanntes Terrain vorgewagt. Dazu zählt auch der Einsatz von möglichst wenig Stahl in der Konstruktion. Damit ist das Gebäude „Primärenergie-optimiert“, wie es die planenden Architekten bezeichnen. Um das zu erreichen musste auch die Holzbaukonstruktion neu gedacht werden, nämlich mit möglichst geringem Stahleinsatz. Die Statiker von Pirmin Jung Deutschland seien diverse Male ins Schwitzen geraten, erzählt Architekt Isselhard, denn bei keinem anderen Projekt hätten diese einen so geringen Stahlanteil gehabt. „Wir haben die mit unseren Anforderungen auch ein bisschen gequält“, sagt Isselhardt augenzwinkernd und lacht. Gerade das aber war Ansporn für die Statiker. „Die haben sich voll in die Materie reingedacht und sind mitgegangen“, erinnert sich Isselhard.

An den Außenwänden des Bauwerks wurde also so konstruiert, dass an den Knotenpunkten Hirnholz auf Hirnholz steht, um die vertikalen Lasten aufzunehmen. In den Außenwänden finden sich somit keine Stahlanteile, um die Last zu übertragen, außer natürlich Schrauben und Klammern. Die Schwellen wurden auf der Oberseite so gefalzt, dass die Deckenelemente eingelegt und verschraubt werden konnten. Stahlteile kamen nur bei der Lastabtragung zwischen den Stützen der Geschosse zum Einsatz, um die Querpressung der auf den Stützen liegenden Unterzüge zu vermeiden.

Primärenergie wurde auch dadurch eingespart, dass Fahrstuhlschacht und Treppenhaus aus Holz sind. Der Schacht wurde aus Brettsperrholzelementen gefertigt und dann bauseits mit Fermacell Gipsfaser gekapselt (K2 60). In zwei Tagen standen der Treppenturm und der Aufzugsschacht. Der hölzerne Schacht brachte zwar den Fahrstuhlbauer kurz in Bedrängnis, weil er keine zugelassenen Schrauben hatte, aber auch dieses Problem wurde mit dem Prüfstatiker und dem Brandschutzgutachter gelöst.

Heizung und Haustechnik

Neben der konstruktiven Seite ist auch die Haustechnik für die Zukunft ausgelegt: Passivhaus-zertifizierte Geräte und eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung sollen möglichst wenig Energie verbrauchen. Im Betrieb beheizt eine Wärmepumpe, gekoppelt an einen Eisspeicher das Passivhaus-Gebäude, dessen Heizkosten so niedrig sind, dass sich der Bauherr die Heizkostenabrechnung spart. Diese liegt bei rund 50 Cent pro m2 und Jahr – also so niedrig, dass sich eine Abrechnung laut Gebäudebetreiber nicht lohnt. „Das Gebäude kann gar nicht so sehr überheizt werden, dass sich das auswirken würde“, sagt Isselhard. Mit einer PV-Anlage auf dem Dach wird das fünfstöckige Passivhaus in Zukunft zum Plusenergiehaus, produziert also mehr Energie als es im Betrieb verbraucht.

„Wenn Besucher kommen, wundern sie sich: Was, das ist mit Stroh gedämmt, man sieht es ja gar nicht“, erzählt Isselhard. Für ihn ein Kompliment, denn er möchte, dass der Strohballenbau aus der Ökonische herauskommt. Ein paar Gestaltungsmerkmale, die an den Strohballenbau erinnert, sind dem Bau allerdings geblieben: die abgerundeten Leibungen, die runden Gebäudeecken und der große Dachüberstand.

Autor

Rüdiger Sinn ist verantwortlicher Redakteur der Zeitschrift dach+holzbau.

2014 wurde die bestehende bauaufsichtliche Zulassung erheblich erweitert und vereinfacht

Im Betrieb ist das Gebäude längst über dem Passivhausstandard einzustufen, es benötigt 8 kWh/ pro Quadratmeter und Jahr

Stroh benötigt in der Herstellung etwa 36 Mal weniger Energie als Polystyrol und etwa 12 Mal weniger als Mineralfaser

Im Internet finden Sie weitere Fotos, Grafiken und ein Video vom Bau des Strohballenhauses. Geben Sie hierzu bitte den Webcode in die Suchleiste ein.

Baubeteiligte (Auswahl)

Bauherr Norddeutsche Zentrum für Nachhaltiges Bauen GmbH, 27283 Verden, www.nznb.de

Trägerschaft Ökologisches Zentrum Verden e.V.

Planung/Entwurf Thomas Isselhard, Dirk Scharmer,

www.architekt-scharmer.de

Ausführende Architekten Thomas

Isselhard, Frido Elbers, Büro öcontur, www.oe-contur.de

Bauleitung Torsten Diedrich

Tragwerksplanung Pirmin Jung Deutschland GmbH, www.pirminjung.de

Holzbau Brüggemann Effizienzhaus GmbH, 48485 Neuenkirchen,

www.brueggemann-effizienzhaus.de

Projektunterstützung / Projektentwicklung FASBA (Fachverband Strohballenbau)

Herstellerindex (Auswahl)

Ökologische Bauprodukte Moll bauökologische Produkte, Schwetzingen, www.proclima.com

Brandschutz Fermacell GmbH,
47259 Duisburg, www.fermacell.de

Dämmung BauStroh GmbH,
27283 Verden, www.baustroh.de

Lehmbauplatten  WEM Wandheizung GmbH, 56070 Koblenz,
www.wandheizung.de

Pfosten-Riegel-Konstruktion Uniglas GmbH, 56410 Montabaur,
www.uniglas.de

Baudaten (Auswahl)

Tiefbau Hochlochziegeln mit Perlitedämmung, kein Polystyrol,

Bauzeit 3 Monate (Keller), 10 Wochen (Holzbau)

Fertigstellung 2014

Baukosten brutto ca. 5,9 Mio Euro

Jahresheizwärmebedarf 8 kWh/m2

Dreifache CO2-Einsparung mit Stroh

Besonders ein Wert sticht hier heraus, der Primärenergie-Einsatz, der ja normalerweise (noch) wenig Berücksichtigung findet, denn die Förderstruktur ist auf Energieeinsparung im Betrieb ausgelegt. Aber besonders da kann der Dämmstoff Stroh punkten. Scharmer hat im Auftrag des FASBA verschiedene Primärenenergiebedarfe ausgerechnet. Stroh benötigt demzufolge in der Herstellung etwa 36 mal weniger Energie als Polystyrol, etwa 12 mal weniger als Mineralwolle.

Als Plus in der CO2-Bilanzrechnung kann auch die CO2-Speicherung im Gebäude herangezogen werden. Der Neubau des NZNB speichert durch den Einsatz von nachwachsenden Rohstoffen rund 2000 Tonnen CO2.

Im Betrieb ist das Gebäude längst über dem Passivhausstandard einzustufen, das Gebäude benötigt 8 kWh/ pro Quadratmeter und Jahr, Passivhaus-zertifiziert werden Gebäude bei einem Energieverbrauch von 15 kWh/ pro Quadratmeter und Jahr.

Baustroh – bauaufsichtliche Zulassung erteilt

Baustroh besteht aus reinem Getreidestroh und ist ein Nebenprodukt der Getreideproduktion. Um einen zertifizierten Baustrohballen zu bekommen, wird er auf Gewicht, Feuchte und Maß geprüft. Die Dichte liegt im Bereich von 85 bis 115 kg/m³. Fachgerecht verbaut bilden die Strohballen gleichmäßig verdichtete, lückenlose und setzungssichere Gefache. Die Wärmeleitfähigkeit senkrecht zur Halmrichtung liegt bei 0,052 W/mK. Wichtig: Der Strohballen darf nur 18 Prozent Feuchtigkeit enthalten. Die Ausweisung als zugelassener Dämmstoff mit Ü-Zeichen kostet für ein Einfamilienhaus etwa 1000 Euro.

Das Deutsche Institut für Bautechnik hatte Ende 2014 die neue „Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung“ für den Wärmedämmstoff Baustroh erteilt (Z-23.11-1595). Damit beginnt für die Strohballenbauer eine neue Zeitrechnung, denn jetzt kann jeder ganz einfach mit Stroh dämmen. Bislang benötigte man für jedes Bauwerk mit Stroh eine „Zulassung im Einzelfall“ von der zuständigen Baubehörde. Frei zum Download unter www.fasba.de.

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