Heimat schaffen auf der Architekturbiennale

Die 15. Architekturbiennale hat am 28. Mai in Venedig ihre Tore geöffnet und endet am 27. November. Das Motto lautet in diesem Jahr: „Reporting from the Front“. Als Biennale-Direktor wurde der chilenische Architekt Alejandro Aravena benannt. Er ist besonders durch sein Engagement für soziales und kostengünstiges Bauen bekannt und  wurde dafür mit dem Pritzker-Preis ausgezeichnet.

Das Deutsche Architekturmuseum (DAM) wurde vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) damit beauftragt, den Deutschen Pavillon unter dem Motto „Making Heimat. Germany, Arrival Coun­try“ zu gestalten. Dies geschieht ganz bewusst vor dem Hintergrund, dass 2015 mehr als eine Million Flüchtlinge nach Deutschland gekommen sind. Viele davon werden bleiben. Zusammen mit den Immi­gran­ten machen sie Deutsch­land  zum Einwande­rungsland. Wenn sich die Fehler der 1960er und 1970er Jahre nicht wiederholen sollen, dürfen die Neubürger nicht als Gäste behandelt werden. Sie müssen die Chance bekommen, dass Deutschland zu ihrer zweiten Heimat wird. Und hierfür wird bezahlbarer Wohnraum dringend benötigt. Aber genauso notwendig sind neue Ideen und Konzepte zur Integration.Weitere Informationen bietet das DAM im Internet unter www.makingheimat.de.

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