Zukunftsweisend funktional

Opitz Holzbau und Solar hat seine neue Zentralverwaltung als hochmodernes Energieplusgebäude aus Holz errichtet. Der funktionale Bau im Wert von 1,8 Millionen Euro, erzeugt mehr Energie als er verbraucht. Vier Komponenten kennzeichnen das Gebäude: Kurze Bauzeiten, rein ökologische Materialien sowie alle Möglichkeiten der Nutzung regenerativer Energien. Das neue Holzgebäude mit einer Nutzfläche von rund 1300 m²  ist 60 m lang und 18 m breit. Es wurden 250 m³ Holz verbaut, allein 130 m³ für die Zwischendecke. Die von Opitz patentierte Wandisolation, die für optimale Dämmwerte sorgt, basiert auf 40 cm starken Holzkonstruktionen samt Dämmmaterialien. Der Architekt Heinrich Pfeffer konstruierte einen schlichten Bau mit Holzfassade nahezu ohne Beton in rechteckiger Form und mit einer großzügigen Glasfront, die sich über beide Geschosse zieht. Durch die Kombination aus PV-Anlagen und Windmühlen auf dem Dach wird der Bau zum Energieplusgebäude. Sogar auf den Glasscheiben sind stromerzeugende Mini-Module eingebaut, und mehrere Shed-Dächer sorgen für Solarstrom und viel Licht im oberen Stockwerk. Der erzeugte Strom wird ins Netz eingespeist. Ein besonderer Clou: Die Rückfassade des Gebäudes ist komplett mit Solarplatten ausgelegt und ist in ihrer Südwestausrichtung ein großflächiger Energiesammler. Die gesamte Zentralverwaltung ist dreifach verglast.

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