Fassade aus Treibholz

Ende März wurde auf der niederländischen Nordseeinsel Texel der Erweiterungsbau des Maritieme + Jutters Museum (Meer- und Strandgut-Museum) eröffnet. Entworfen und gebaut wurde es von Mecanoo Architekten aus Delft. Das Museum fügt sich mit seiner äußeren Form, einer markanten giebelartigen Dachsilhouette, in das Fischerdorf ein. Die Materialität greift die traditionelle Baukultur von Texel auf, denn bis vor hundert Jahren wurde der größte Teil der Häuser auf der Insel aus Strandgut gebaut. So ist auch die Lamellenfassade, die den Glasbau mit vier Giebeln überspannt, komplett aus Treibholz gefertigt.

Das 1200 m2 große Insel-Museum ist in die Bereiche Wind, Meer, Strand und Land gegliedert. Ausgestellt werden Exponate aus dem Schiffsmodellbau und der Unterwasserarchäologie, zudem Fundstücke, die als Strandgut vom Meer angeschwemmt wurden.

www.texelsmaritiem.nl/DE/main.htm

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