Bauwende-Bündnis fordert Pflicht zur Ökobilzanz

Die Umweltbelastungen, die bei Herstellung, Transport, Verarbeitung und Entsorgung von Baumaterialien entstehen, sollen im künftigen Gebäudeenergiegesetz (GEG) berücksichtigt werden. Das fordert das Bauwende-Bündnis, ein Zusammenschluss verschiedener Akteure, die sich mit nachhaltigem und klimaschützendem Bauen befassen. Dazu gehören unter anderem der Verein natureplus e.V., der BUND und das Institut für Baubiologie und Nachhaltigkeit IBN. Der aktuelle Referentenentwurf zum GEG regele lediglich die Anforderungen an den Energiebedarf in der Nutzungsphase eines Gebäudes, nicht aber Energieaufwand und Emissionen für die Herstellung der Baustoffe. Das Bauwende-Bündnis fordert, ab dem 1.1.2021 die Pflicht zu einer vergleichenden Ökobilanz in das Gesetz aufzunehmen. Die Betrachtung des kompletten Lebenszyklus eines Gebäudes oder Bauteils in Form einer Ökobilanz ermögliche eine am Klimaschutz orientierte Wahl von Baumaterialien und Bauweisen, heißt es in der Stellungnahme. Online ist sie nachzulesen unter www.bauwende.de/bauwende-buendnis .

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